Hoyerswerda: Eine Stadt erfindet sich neu

Herz ist Trumpf - Hoyerswerda ist Triumph

Der enthusiastische Ehrgeiz, anzupacken und das Blatt zum Besseren zu wenden, ist in den Herzen der Hoyerswerdaer Teamplayer tief verwurzelt. Schon in den Aufbaujahren der 60er Jahre staunte man Bauklötze über den spielerischen Freigeist der Menschen, die aus vielen Teilen der ehemaligen DDR zugezogen waren und Hoyerswerda zu ihrer kunterbunten Spiel[WIESE] für ihre Ideen zu gestalten begangen. „Bau dir deine Stadt“, lautete der Aufruf, der Moderne, Wachstum & Perspektive versprach und dem begabte Architekten, Ingenieure und Künstler freudig folgten.

Doch das Schicksal mischte die Karten neu.

Mit dem Wegzug ganzer Generationen in den 90er Jahren schien die einstiege Wohnstadt für Berg- und Energiearbeiter wie leergefegt. Sie drohte hinter den leuchtend verpackten Verheißungen der kapitalisierten Welt in Vergessenheit zu geraten.

Aber „das Leben besteht nicht darin, gute Karten zu haben, sondern die, die man hat, gut auszuspielen.“ (Josh Billings) Und das taten die Hoyerswerdschen!

Ich bin so alt wie meine Stadt sich anfühlt!

Statt sich zu ärgern und tatenlos auf die volle Würfelzahl zu warten, zogen sie unerschrocken alle Register. Sie ließen sich nicht den Schwarzen Peter zuschieben, eroberten die umkämpfte Spielfeldstrecke und spielten mit allem, was sie hatten: mit Worten, mit der Liebe, dem Herz, der Kunst und der Musik. Dieser gemeinsame Spiel[SPASS] und das für die heute 32.000 Einwohner große Stadt prägende, übergreifende Gemeinschaftsgefühl hielt ihre Herzen jung.

Denn „Leute hören nicht auf zu spielen,weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!“ (Oliver Wendell Holmes) Und so gab die kleine Stadt mit dem großen Herzen dem Glück eine Chance, lernte mit der Wirklichkeit zu jonglieren und gewann einen sagenhaften Spiel[RAUM] inmitten der atemberaubenden Landschaften des Lausitzer KRABAT- und Seenlands.