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Konrad Zuse Forum Hoyerswerda e.V.

Wie mit einer Spende von zehn Kisten alles begann ...

Als sich 1993 im Stadtmuseum zehn Kisten voller Computerteile fanden, war nicht zu erahnen, dass diese Spende der Ursprung des Zuse-Computer-Museums war. Das ZCOM in seiner heutigen Form besteht erst seit 2017. Auf einer kleinen Fläche in den Räumen des Lausitzer Technologiezentrums (Lautech) begeisterten sich Mitglieder der Seniorenakademie für die Fundstücke. Die Idee, daraus eine kleine Ausstellung der Bits und Bytes zu erarbeiten, nahm Fahrt auf. Dr. Christian Rentsch war damals maßgeblich daran beteiligt die Entwicklungsgeschichte des Computers nachvollziehbar abzubilden. Computertechnologie ist heute allgegenwärtig, aber nur wenige wissen um die Anfänge.

Pionier und Visionär aus HoyWoy

Der Verein Konrad Zuse Forum Hoyerswerda präsentiert seinen Namensgeber so vielfältig, wie er eben war – als Persönlichkeit, als Erfinder, als Künstler. Für dieses Ziel nennt der Vorsitzende Wolfgang Kunde wichtige Faktoren: die Erhaltung von Exponaten, die Verbreitung des Wissens und die Begeisterung.

Konrad Zuse besuchte im ersten Jahr persönlich die Räumlichkeiten, stimmte der Namensgebung zu und wurde 1995 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Die Zahl der Ausstellungsstücke wuchs und erforderte 1997 die Vergrößerung der Ausstellungsfläche. Im Juni 2010 wäre Konrad Zuse 100 Jahre alt geworden. Hoyerswerda feierte diesen Anlass gebührend vielerorts in der Stadt.

Schätze hinter den Kulissen

Mehr als 15.000 Teile bewahrt das Archiv des Konrad Zuse Forum Hoyerswerda. Weitere 4.500 Dokumente, Artikel und Bücher befinden sich in der Bibliothek. Es ist eine große Aufgabe, alles Vorhandene zu katalogisieren und in ein Stichwortarchiv einzupflegen. Absolventen können diese reichhaltige Sammlung für ihre eigenen Forschungszwecke nutzen und vom Standort unserer Konrad-Zuse-Stadt profitieren.

Die moderne Computergeschichte spielt weiterhin nur eine rudimentäre Rolle im Museum. Stattdessen verstehen junge Menschen interaktiv, wie die Technik entstanden ist, die heute jeder ganz selbstverständlich in der Hand hält. Damals revolutionierten raumfüllende Geräte unser Leben. Heutige Dimensionen schienen undenkbar, sei es die Größe, Leistung oder der Speicher. 2020 jährte sich das 25-Jährige Jubiläum des ZCOM. Der Standort in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße wirkt als wichtiges Prestigeobjekt für die Stadt. Interaktive Ausstellungen wecken merklich das Interesse bei den Kindern und Jugendlichen.

Gemeinsam mit dem Museum konzipiert der Verein acht idyllische Zuse-Fahrradtouren, die aus dem Umland in die Stadt führen. Den Tourismus gilt es in den nächsten Jahren weiter vorzubringen.

Blitzlichtgewitter im Konrad Zuse Museum

Technik begeistert?

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Computermuseum für groß und klein

Blitzlichtgewitter in Hoyerswerda

Der Verein Konrad Zuse Forum Hoyerswerda e. V. macht moderne Computergeschichte erlebbar und begeistert mit Technik der jüngeren Vergangenheit und Zukunft. Der Computervater und Namensgeber Konrad Zuse absolvierte in Hoyerswerda sein Abitur. Ihn präsentiert der Verein besonder abwechslungsreich.

Blitzlichtgewitter-Fotograf Torsten Kellermann

Was würdest du beruflich machen, wenn du an keinerlei Verpflichtungen gebunden wärst? Dieser Frage stellte sich Torsten Kellermann vor gut 10 Jahren und wagte den Sprung ins kalte Wasser, um seinem Traumberuf als Fotograf nachzugehen.
Zur Story: Wittichenauer springt ins kalte Wasser